Annette Voigt, ‚Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten‘ (Kunstmuseum Erlangen, 2017 anlässlich der Ausstellung ‚Open Structure‘), Papier, H 2,80 m, B 10 m, T 01,17 m
Annette Voigt (1957 in Schwäbisch-Hall geboren) studierte Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg. Die Installations- und Objektkünstlerin lebt seit 2000 in Erlangen. Sie erforscht das Potential der Räume, in denen sie ausstellt, und erweitert ihre Bedeutung durch künstlerisch-ästhetische Inhalte in ortsbezogenen Installationen. Alltägliches zu verändern und ihm neue Sinnzusammenhänge zu verleihen, ist das Credo Annette Voigts in ihrem gesamten Oeuvre. Lässt er sich auf die Werke der Künstlerin ein, muss der Betrachter, von der neuen Funktion bekannter Gegenstände irritiert, seine tradierten Denkmuster durchbrechen. (Barbara Leicht, MA)
Ortsbezogene Arbeiten sind u.a. in folgenden Orten entstanden: Barockpavillon Rastatt, Loewenichsches Palais und Palais Stutterheim in Erlangen, Wasserturm der Kunsthalle Lingen, Eisenturm Mainz, Dementengarten Pommelsbrunn, ehem. Kraftwerk Rheinfelden, ehem. königl. Schafhof Freising, Eisfabrik Hannover.